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Waldlandschaften |
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281.0 Schneifelrücken |
Der Schneifelrücken stellt einen weitgehend siedlungsfreien Quarzitrücken mit durchschnittlichen Höhen um 650 m ü.NN, steilen Südostflanken und sanft geneigten Nordwesthängen dar. Die Quarzithärtlinge der Kammlage ragen bis zu 100 m über das Vorland hinaus. Die höchste Erhebung ist der Schwarze Mann mit 697 m ü.NN. Am Nordrand befinden sich Reste der Vulkankuppe des Goldberges, wo das natürliche Relief weitgehend durch Lavaabbau überprägt ist. |
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Birkenbruch südlich Ormont |
T. Weber |
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Der Schneifelrücken ist fast vollständig bewaldet, wobei Nadelforst gegenüber naturnahen bodensauren Buchen- und Eichenwäldern überwiegt. Nach Drainage und Melioration reliktisch verbliebene vermoorte Standorte werden von Bruch- und Moorwäldern sowie kleinen Heidemooren eingenommen. Die typischen extensivgenutzten Halboffenlandschaften, vor allem am Nordwesthang, werden zunehmend durch Wald ersetzt.
Durch die hohen Niederschlagsmengen mit mehr als 1000 mm/Jahr haben sich besonders an der steilen Südostflanke entlang geologischer Schichtgrenzen Quellhorizonte ausgebildet, die ein dichtes Gewässernetz speisen. |
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Blick von Nordwesten auf den Schneifelrücken |
T. Weber |
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Die wenigen Siedlungsflächen beschränken sich auf Randlagen des Schneifelrückens.
Als Kulturdenkmäler sind die Hügelgräber südlich Ormont und derTranchotstein auf dem „Schwarzen Mann“ zu nennen. |
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